Wahlergebnis 7,5% Grün

Dienstag, 10. Oktober 2006

7,5% Grün in Kärnten! DANKE!

Nach Auszählung der Wahlkarten ist das Kärntner Ergebnis nun fix: 24.611 Kärntnerinnen und Kärntner haben Grün gewählt, das entspricht 7,51 Prozent Stimmenanteil. Damit haben die Grünen erstmals in der Geschichte in Kärnten landesweit die FPÖ (um 874 Stimmen) überholt, die nun bei 7,25% der Stimmen steht. Ohne Kärnten wären wir bundesweit nicht drittstärkste Kraft geworden, bundesweit ist der Vorsprung 532 Stimmen zur FPÖ!

Wir haben im Vergleich zur letzten Nationalratswahl in Kärnten um 3116 Stimmen zugelegt. Selbst im Vergleich zum sensationellen Landtagswahlergebnis wählen nun 2765 mehr Menschen in Kärnten Grün. Auch bundesweit sind wir erstmals drittstärkste Partei geworden.

In meiner Heimatstadt Klagenfurt konnten wir um 1.201 Grüne Stimmen auf 12,2% (+3,1) Grün überdurchschnittlich zulegen. Auch 1.007 Vorzugstimmen für meine Person motivieren mich! Zudem liegt nun die stärkste Grüngemeinde Österreichs (ohne Wien) in meinem Wahlkreis: Zell/Pfarre hat nun 23,5% GrünwählerInnen, hier wurde mit 9,3% Zugewinn auch der höchste Zugewinn in ganz Österreich verzeichnet. DANKE ALLEN WÄHLERINNEN UND WÄHLERN. UND DANKE AUCH DEM GRÜNEN TEAM, DAS WAHLERGEBNIS IST EINE TEAMLEISTUNG!

Für ein Grünes Mandat aus Kärnten haben mir diesmal leider noch 585 Stimmen gefehlt, 7,69% wären nötig gewesen, 7,51% wurden erzielt. Auf den Deckel gefallen ist uns der geringe Grünanteil in einigen ländlichen Gemeinden, wo wir tw. noch bei 2-3% stehen. Die relativ hohe Wahlbeteiligung hat die Chance auf ein Kärntner Mandat zunichte gemacht, mit den erzielten Stimmen hätte ich in Wien locker ein Mandat erreicht. Zudem sind in Kärnten 10 Parteien angetreten, nicht 7 wie anderswo. In Kärnten war es ein BZÖ-Wahlkampf mit Kriegsähnlichen Zuständen, das BZÖ hat laut Presseberichten pro WählerInnenstimme in Kärnten über 30 Euro in den Wahlkampf investiert. Die Grünen etwas über 3 Euro pro erzielter Stimme. Nicht eingerechnet sind dabei noch die massiven Repräsentationsspesen des Landeshauptmannes.

Ich freue mich auch ohne Mandat (=Auftrag) über das Ergebnis, werde mich nun aber auf meinen Brotberuf - meine IT-Agentur - konzentrieren müssen. Schließlich kann man von der Gemeindepolitik allein nicht leben. Am schwersten fällt mir dabei sicherlich von zuletzt über 100 Stunden Politikengagement pro Woche auf 10-15 Stunden die Woche runterzuschrauben. Ich werde mich daber auf einige wesentliche Anliegen konzentrieren müssen und ersuche schon jetzt um Verständnis, dass ich zumindest im nächsten halben Jahr politisch etwas kürzer treten muss. Durch den Wahlkampf ist nämlich in meiner Firma ein Arbeitsberg liegen geblieben.

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