Solarstrom

Mittwoch, 27. August 2008

Kärnten braucht viel mehr als nur 4 geförderte Solarstromanlagen pro Jahr!

Unglaublich! 2008 haben nur 4 Kärntner eine Photovoltaik-Förderung erhalten, danach waren die Mittel verbraucht. - Köchl will mit energieautarkem Kärnten 10.000 neue Arbeitsplätze schaffen.

„Österreich steht aufgrund der rotschwarzen Chaospolitik ohne Solarstromförderung da. Ich will das dringend ändern und bewerbe mich deshalb am 28. September um das Mandat dazu“, dies sagt der Grüne Nationalratskandidat Matthias Köchl (30) aus Klagenfurt. Die Klimafonds-Direktzuschüsse für Photovoltaikanlagen waren direkt nach Start der Solar-Förderaktion am 18. Juli 2008 nach 15 Minuten ausgeschöpft. Für das restliche Jahr 2008 gibt es nun keine Photovoltaikförderung mehr. Solarstromanlagen in Häuslbauer-Größe von 3-5kW bekommen nach dem neuen Gesetz keine Ökostrom-Einspeisevergütung, die stattdessen geplanten Direktzuschüsse sind auch ausgeschöpft.

Der Grüne Nationalratskandidat Matthias Köchl fordert nun die rasche Umsetzung einer staatlich garantierten Einspeisevergütung nach Vorbild Deutschlands. „Wenigstens auf die bessere bulgarische Solarstromförderung sollte Österreich aufholen, noch besser wäre das Vorbild Deutschland oder Spanien mit 20 bzw. 25 Jahren garantierten Tarifen“, so Köchl. „Österreich ist bald das einzige Land Europas ohne Solarstromförderung“, warnt der Grüne Nationalratskandidat. Köchl will für Kärnten das „Solarzeitalter“ ausrufen und das komplette Bundesland energieautark machen. „Aktuell werden noch jedes Jahr 500 Mio. Euro für Energieimporte nach Russland und Saudi-Arabien geschickt statt mindestens 10.000 Zukunfts-Arbeitsplätze in Kärnten zu schaffen", kritisiert Köchl.

Im Kärntner Landtag haben die Grünen seit 2004 mehrere Initiativen für eine Solarstromförderung und für Klimaschutzmaßnahmen gestartet. Im Mai 2007 wurde z.B. die Einführung einer Investitionsförderung für Photovoltaik-Anlagen nach Vorbild Burgenland beantragt. „Bundesweit treten die Grünen für 20 Jahre garantierte Einspeisetarife für Ökostrom ein. Nur langfristig garantierte Einspeisetarife schaffen Investitionssicherheit“, so Köchl. Er fordert auch die kurzfristige Aufstockung der Solarstrom-Fördermittel aus dem Klimafonds.

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