30. September 2006
Laut Wikipedia bezeichnet das lateinische Wort Finale einen „glanzvollen, Aufsehen erregenden oder sonst herausragenden Abschluss“, wobei das Finale dieses Wahlkampfes wohl eher unter sonstige fällt. Morgen ist der ganze Zirkus vorbei, und es wird gut sein. Selten wurde im Land soviel Schlamm aufgewirbelt wie heuer. Die Zeitung „Österreich“ gibt in ihrer Umfrage in der heutigen Ausgabe FPÖ und BZÖ gemeinsam vierzig Prozent in Kärnten. Traurig, eigentlich.In der Grünen Schlusskundgebung am Alten Platz in Klagenfurt haben sich heute alle versammelt, die mitgewirkt haben, um dem nationalen Konsens in Kärnten etwas entgegenzusetzen: Grüne BäuerInnen und SeniorInnen, Jugend und AktivistInnenen, Mitglieder und SympathisantInnen. Am Abend werde ich noch in meiner Nachbarschaft herumgehen, ein paar Energiesparlampen verteilen und mit den Leuten reden. Insgesamt habe ich in den letzten Wochen wohl 8.000 Menschen persönlich getroffen und Hände geschüttelt.
Das Kärnten, das ich mir vorstelle, kommt ohne Nationalisten und Rechtsausleger in der Regierung aus. Das Kärnten, dass ich mir vorstelle, ist im besten eigenen Interesse tolerant zu den Nachbarn, und hat den Anstand und die Würde, die eigenen Minderheiten zu schätzen. Nicht zuletzt ist das
Kärnten, dass ich mir vorstelle, ein vorwärtsgewandtes Land, das sich auf die Zukunft freut, statt zurückzuschauen. Ich hoffe, dass die Wähler helfen, dieses Kärnten mitzugestalten.
Das Kärnten, das ich mir vorstelle, kommt ohne Nationalisten und Rechtsausleger in der Regierung aus. Das Kärnten, dass ich mir vorstelle, ist im besten eigenen Interesse tolerant zu den Nachbarn, und hat den Anstand und die Würde, die eigenen Minderheiten zu schätzen. Nicht zuletzt ist das
Kärnten, dass ich mir vorstelle, ein vorwärtsgewandtes Land, das sich auf die Zukunft freut, statt zurückzuschauen. Ich hoffe, dass die Wähler helfen, dieses Kärnten mitzugestalten.
Matthias Koechl - 30. Sep, 20:41