Donnerstag, 18. September 2008

10-Punkte-Aktionsplan HEIZKOSTEN HALBIEREN präsentiert

Mit dem 10-Punkte-Aktionsplan „Heizkosten halbieren“ will Matthias Köchl, Spitzenkandidat der Kärntner Grünen für die NR-Wahl, die Bevölkerung massiv entlasten und von den teuren Öl- und Gasimporten befreien. „Aus Kärnten fließen jedes Jahr 840 Millionen Euro für Energieimporte nach Russland, Libyen, Saudi-Arabien usw. Das entspricht den Kosten von 10 Fußballstadien. Matthias Köchl will mit einer Energiewende ins Solarzeitalter die regionale Wirtschaft stärken.

„Sinkende Temperaturen und der erste Nachtfrost zeigen gerade jetzt die Wichtigkeit der Grünen Energiepolitik. In Kärnten ist der Anteil der Erneuerbaren Energie in den letzten 10 Jahren auf 42 Prozent gesunken“, so Köchl. Er will 100% Erneuerbare Energie und damit Energie-Unabhängigkeit für Kärnten. „Studien belegen, dass Österreich bis 2020 beim Strom und bis 2030 im Wärmebereich vollständig aus Öl und Gas aussteigen kann. Nur mit Grüner Politik werden auch die Heizkosten sinken“, so Köchl.

Dazu hat der Grüne Spitzenkandidat den 10-Punkte-Aktionsplan „Heizkosten halbieren“ erarbeitet:

Gratis Kesseltausch für alle: Raus mit dem alten Ölkessel, rein mit der sparsamen Pellets- oder Solarheizung. Ohne zusätzliche Kosten. Der Staat schießt die Investitionskosten zur Gänze vor. Die Heizrechnung sinkt sofort um (durchschnittlich) 1.500 Euro pro Jahr. Die Haushalte zahlen mit diesen eingesparten Kosten die Hälfte der neuen Heizung in Raten zurück. Die andere Hälfte wird vom Staat gefördert. In den kommenden fünf Jahren stellen damit mindestens 20.000 Kärntner Haushalte von Öl auf Pellets und Sonnenenergie um.

Reform der Wohnbauförderung: Kein Steuergeld für Öl- und Gasheizungen, mehr Geld für Energieeffizienz und erneuerbare Energien. Beim Neubau sofortige Abschaffung der „Ökostufe 1“ und „Ökostufe 2“ in der Kärntner Wohnbauförderung. Etablierung des Gebäude-Energieausweises und des Passivhaus-Standards. Verpflichtender Passivhausstandard in der Wohnbauförderung im großvolumigen Wohnbau ab 2010, im gesamten Wohnbau ab 2012.

10.000 neue Solaranlagen für Kärnten: Großzügige Solarthermie-Förderung aus dem Klimafond. Auch solares Kühlen soll etabliert und entsprechend gefördert werden.

Erneuerbare-Energie-Wärme-Gesetz nach Vorbild Deutschland schaffen.


Senkung des Anteils an Elektro-Direktheizungen
durch großzügige Umstiegsförderung, Aufklärung und moderne Bauvorschriften. Verbot von Elektrodirektheizungen im Neubau. Die Umstiegsförderung für den Ersatz alter Heizungen und Elektroheizungen (inklusive Einbau Zentralheizung) sollte erhöht werden.

Nein zum Gasdampfkraftwerk Klagenfurt: Die Gaspreise werden bald 200% steigen, der Umstieg auf Biomasse-Fernwärme ist hingegen klimaschonend und vergleichsweise preisstabil. Das Gasdampfkraftwerk würde mittelfristig die Fernwärmerechnung in Klagenfurt verdreifachen. Ausweisung von Biomasse-Vorrang- und Erdgas-Nachranggebieten.

Neues Mietsrechtsgesetz zur forcierten Wärmedämmung: Mieter und Vermieter sollen von Investitionen in Wärmedämmung profitieren. Aktuell ist der Anreiz für Wärmedämm-Maßnahmen und Fenstertausch kaum vorhanden, die Heizkosten zahlt ohnehin der Mieter. Grünes Ziel: Rasche Erhöhung der Sanierungsrate im Altbau von derzeit 1% auf mind. 3% für Ein- und Mehrfamilienhäuser.

Steuerbonus für Maßnahmen im Bereich Wärmedämmung und Energieeffizienz: Schaffung einer sofortigen Sonder-Abschreibung.

Förderung von Contracting-Modellen: Nutzungen von Energiesparpotentialen bei Gebäuden, Geräten und Anlagen. Hierfür könnte auch der Zukunftsfond des Landes Kärnten herangezogen werden (Vorteil: durch Rückzahlungen bleibt der Zukunftsfond dauerhaft erhalten.)

Energieberatung ausweiten: Kostenlose Beratung in allen Gemeinden!

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